KRIMINALROMANE

Elävien kirjoihin (Als lebend verbucht) – erscheint im März 2011

elavien_kirjoihin.jpgIn Marko Kilpis drittem Kriminalroman Elävien kirjoihin geht es um den Kampf der Polizei gegen den immer vielschichtigeren Drogenhandel.  Polizeihauptmeister Olli Repo bekommt einen neuen Partner, einen erfahrenen Polizisten, der ungewöhnliche Methoden verwendet und allzu selbstständig handelt. Reibereien sind unvermeidlich.

Kilpi versetzt sich auch in die Haut einer abgebrühten Kriminellen.  Pike, die Königin des Drogenhandels in ihrem Viertel, bringt im Gefängnis einen Jungen zur Welt. Nach der Entlassung will die junge Mutter ein normales Alltagsleben führen. Sie übt das Einkaufen und Kinderwagenschieben. Aber alles ist schwierig. Und dem Vater des Jungen, Lalli, kann sie nicht entkommen. Ist es möglich, nach einer problematischen Vergangenheit neu anzufangen?

Marko Kilpi ist dank seiner eigenwilligen Annäherungsweise und seiner Einfühlungsgabe ein außergewöhnlicher Krimiautor. Die Darstellung der Polizeiarbeit geht über eine rein äußerliche Schilderung hinaus, denn Kilpi bringt seine Leser dazu, über tiefgreifende moralische Fragen nachzudenken. Furchtlos greift er Wertvorstellungen auf, die als selbstverständlich gelten, und setzt sich mit Phänomenen auseinander, die zu den brennendsten Problemen unserer Gesellschaft zählen.

 



Hier sehen Sie eine Videopräsentation der Bücher:






 

Kadotetut (Die Verlorenen)


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Nominiert für den Finlandia-Preis 2009
Nominiert für den Savonia-Preis 2009
Minna-Preis des Künstlervereins Kuopio 2010

Hauptmeister Olli Repo weiß, was er will. Er hat schnell Karriere gemacht und tut das, was ihn am meisten befriedigt: Als Ausbilder von Polizeianwärtern kann er Wertvorstellungen vermitteln und Einstellungen beeinflussen. Im Innern ist er jedoch ein verirrter, einsamer Mann, der an seiner eigenen Moral zweifelt. Bei der Arbeit und im Privatleben muss er sich demütig seinen Schwächen stellen. Kann man für Menschen in Not jemals genug tun? Wieviel Hilfe reicht in dieser Welt?

Gleichgültigkeit erzeugt Unwohlsein. Unwohlsein erzeugt Hass. Hass erzeugt Vernichtung. Jugendliche betteln um Aufmerksamkeit, aber niemand scheint sie wahrzunehmen. Promis der zweiten Garnitur verschwinden, in Internet-Chats tauchen Drohungen auf, und ein 13-jähriger Junge wird in einer Garage unter Drogen gesetzt. Was geht da vor? Kadotetut ist erschreckend nah an unserer Zeit. Die atemberaubende Kette der Ereignisse ist durchsetzt mit Erörterungen über den Sinn der Polizeiarbeit.

Der Protagonist des zweiten Kriminalromans von Marko Kilpi ist der aus dem Erstling bekannte ehemalige Werbefachmann Olli Repo, der als Polizist tagtäglich Überraschungen erlebt. Kilpi durchleuchtet seine Figuren und konzentriert sich in außergewöhnlicher Weise darauf, ihr Gefühlsleben zu schildern. Sie werden als widersprüchliche, lebendige, ganze Menschen gezeichnet. Durch seine zutiefst humane Botschaft entwickelt sich der Roman zu einer bestürzenden Schilderung unserer Zeit.

Marko Kilpi erhielt 2008 den Finnischen Krimipreis für sein Erstlingswerk Jäätyneitä ruusuja (Nemo, 2007; Erfrorene Rosen, Grafit, 2010). Der Roman wurde als ungewöhnlich reifes Debüt gewertet. Besonders gelobt wurde Kilpis frische und natürliche Sprache; der Jury zufolge besitzt das Buch unverkennbar literarischen Wert.

Kadotetut war 2009 für den Finlandia- und den Savonia-Preis nominiert. Der Roman erhielt den vom Künstlerverein Kuopio vergebenen Minna-Preis, wobei die Jury ihre Entscheidung u.a. damit begründete, dass Kilpi gesellschaftliche Probleme und soziale Ungleichheit aufzeigt, wie es zu ihrer Zeit Minna Canth tat.

Das Buch ist auf Finnisch auch als Taschenbuch und, gelesen von Niko Saarela, als Hörbuch erhältlich.


www.gummerus.fi/kadotetut
http://www.stilton.se/authors/marko_kilpi/
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Jäätyneitä ruusuja (Erfrorene Rosen)


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Finnischer Krimipreis 2008

Nominiert für den Skandinavischen Glasnyckeln-Preis 2009

„Marko Kilpis Erstlingsroman ist vielleicht der beste finnische Krimi des Jahres. Erfrorene Rosen überrascht den Leser mit seinem exzellenten, vielschichtigen Plot, authentischen Charakteren und einer starken Realitätsnähe.“

- Kaleva, 24.12.2007

„Erfrorene Rosen ist in vielerlei Hinsicht eine erfrischende Brise. Durch das Milieu und die Hauptfigur hebt sich das Buch von den Mainstream-Krimis ab. ... Die Krimihandlung macht Sinn, und das Gefühl der Rätselhaftigkeit trägt die Geschichte. Die Polizeiarbeit wird sachkundig und lebendig geschildert.“

- Ruumiin kulttuuri 4/2007

„Der finnische Polizeiroman hat in den letzten Jahren Erfolge gefeiert. ... Auch vielversprechende neue Namen sind aufgetaucht, wie im letzten Herbst Marko Kilpi.“

- Helsingin Sanomat 7.1.2008

„Erfrorene Rosen ist eine in ihrer Alltäglichkeit bewegende Schilderung der Ungerechtigkeit und Schlechtigkeit der Welt, aber auch der Selbstfindung und der Hoffnung.“

- MeNaiset

„... die Lösung der Terrorismus-Handlung überrascht. Interessant ist auch, wie gut Repo sich aufgrund seiner Vergangenheit in der Werbebranche in die kriminelle Gedankenwelt zu versetzen weiß.“

- Helsingin Sanomat

„Ein außerordentlich vielversprechendes Debüt. (...) Unter den Helden, die man in Krimis findet, ist Kilpis Protagonist Repo einer der am eindringlichsten geschilderten Charaktere.“

- Savon Sanomat

„Wie im Film schneidet er in seinem Buch von einer Szene zur nächsten. Erfrorene Rosen hat Tempo, und man muss das Buch in einem Rutsch durchlesen, aber es gibt viele Passagen, zu denen man zurückkehren will.“

- Kirkko ja koti

„Mit großem Geschick hat Marko Kilpi die Schilderung einer Vielzahl verschiedener Phasen der Polizeiarbeit in seine Erzählung eingeflochten. (...) Olli Repo muss die Polizeiarbeit an der Basis lernen, gleichzeitig die Sehnsucht nach seiner Lebensgefährtin und seinem kleinen Sohn ertragen und obendrein seinem Vater begegnen, für den er verbitterten Hass empfindet; er steht also unter enormem Druck. So ist es auch im wahren Leben.“

- Karjalainen 6.4.2008

„Erfrorene Rosen enthält überraschend viele Themen, aus denen Marko Kilpi eine dichte, die Spannung bis zum Schluss haltende Geschichte gemacht hat. Es geht um die berufliche Entwicklung, die Schilderung der Polizeiarbeit an der Basis, den familiären Zusammenhalt und Gewalt in der Familie, um die finnische Rechtspraxis, um terroristische Anschläge. (...) Auch ein Fortsetzungsband ist bereits in Aussicht.“

- Ruumiin kulttuuri 1/2008


 

KINDERBÜCHER

Konstaapeli Kontio ja näkymätön vaara (Hauptmeister Bär und die unsichtbare Gefahr)


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Im Abenddunkel saust die temposüchtige Igel-Oma wieder einmal auf ihrem Tretschlitten den Hügel hinab, dass der Schnee auffliegt. Doch diesmal gibt es ein Malheur: Hauptmeister Bär gerät unter die Kufen. Irgendetwas muss her, damit man die Igel-Oma im Dunkeln besser sieht. Hauptmeister Bär bittet den Schmied um Hilfe, der die vertracktesten Licht- und Tonanlagen entwickelt. Keine der Erfindungen funktioniert, doch dann denkt sich der Schmied etwas Neues aus: eine reflektive Luminationskonstruktion, einfacher ausgedrückt, einen Reflektor. Leider stellt sich heraus, dass diese Erfindung längst erfunden ist, aber Hauptmeister Bär hat eine Idee: Im Dorf sind Reflektoren Pflicht. Bald zeigt sich jedoch, dass irgendjemand sich nicht an die Anordnung hält. Die Leute aus dem Dorf hören abends Schritte, aber niemand ist zu sehen... Hauptmeister Bär muss solide Polizeiarbeit leisten, um den Schuldigen zu schnappen.

Konstaapeli Kontio – Näkymätön vaara ist ein packendes und mitreißend illustriertes Bilderbuch für Leser aller Altersstufen. Hinter der lustigen und geradezu aberwitzigen Geschichte steckt ein wichtiges Anliegen.

Illustration Janne Markkanen
www.facebook/konstaapelikontio